Vom Big Apple in die Khao San Road - Zimt und Pflaume umrunden die Welt. Stationen sind Kenia, New York, L.A., Neuseeland, Australien, Indonesien, Singapur, Malaysia, Thailand und Vietnam.

Montag, November 13, 2006

Safari nach Nairobi und zurück

So wieder zurueck in Mombasa - nach einem ereignissreichen Wochenende.
Am Freitag Abend machten wir uns mit dem Nachtbus auf nach Nairobi, die Hauptstadt Kenias. Eine 10-stuendige Fahrt hatten wir vor uns.
Die Straße glich anfangs einem besseren Feldweg, besserte sich aber nach und nach.
Dann kamen wir erstmal in eine Polizeikontrolle. Hab kein Wort verstanden von der heftigen Diskusion, wir mussten dann aber alle aussteigen und die Taschen wurden kontrolliert. Als das überstanden war, kamen kamen wir aber auch nicht weiter, da wir eine Reifenpanne hatten.

Nach anfaenglichen Schwierigkeiten konnte unsere Fahrt ueber Loch und Stein fortgesetzt werden. Außer das der Bus klapperte, es durch das geschlossene Fenster zog und die Strasse holprig war konnte ich gut schlafen und kam sicher in Nairobi an.

Um halb 7 waren die Straßen Nairobis noch leer. Es wehte ein erstaunlich frischer Wind und es nieselte. Nach einer heißen Tasse Tee in einer der vielen Teestuben dort, starteten wir eine sightseeing-tour. Waren auf dem market, im Gericht und im Parlament. Dann fuhren wir raus zu den Teeplantagen. Die Region um Nairobi ist ein sehr fruchtbares Gebiet. Von dort kommt das ganze Gemuese und obst.

So langsam fuellten sich die Strassen. Mittags glich es dann einem wuselden Ameisenhaufen. Wie man sich in solch einer stadt als Tourist ohne Begleitperson zurechtfinden kann ist mir ein Raetsel. Dinge wie Schilder oder Haushaengetafel gibt es nicht. Es ist eine einziger wuselnder Ameisenhaufen.

Mittags trafen wir dann Esters Mum. Eine lustige Frau. Ester fuhr mit ihrer Schwester dann auf eine Beerdigung.

Ich machte mich mit ihrer Mutter auf den Weg zu Esters Oma. Wir landeten nach einer 2-stuendigen Fahrt und etwas Fußmarsch mitten auf dem Land. Nichts als Bäume, trockene Erde und vereinzelt ein paar Hauser. Ohne Strom und Wasserleitung.
Auch besuchten wir noch Ruth in einer der vielen Internatsschulen.

Am Abend dann zu Hause hatte ich erstmal eine afrikanische Dusche, d.h. Wasser auf dem Gasherd warm gemacht und dann mit den Haenden aus einer grossen Schuessel ueber den Koerper geschoepft. Gaslampen spendeten uns Licht und das Plupmsklo war im Garten draussen. Ich wuerde nicht sagen, dass ich immer so leben wollte, aber es ist doch schoen die Einfachheit im Leben kennenzulernen.

Am Sonntag machten wir dann mit dem Matatu einen Ausflug in den Osten Nairobis zu den <14>. Wunderschoene Landschaft.

Am Montag Mittag machten wir uns nach einem riesen Einkauf im Hairdressing Beauty salon auf den Heimweg. Da die Sachen deutlich billger waren, als erwartet. Nutze Ester die Gelegenheit fuer ihrern neueroeffneten Hairsalon, wo sie auch ausbildet, Sachen einzukaufen.

Diesmal privat und am Tag machten wir uns auf den Heimweg.
Eine Safari war inklusive, da man von der Strasse aus viele Tiere sehen konnte. So sahen wir Ziegen, Kuehe, Giraffen und Zebras. Die Zebras ganz nah am Strassenrand. Wow.
Unterwegs machten wir noch Rast, mitten in der Pampa an einer Raststaette und hatten frisch gegrillte Ziege. Da haengt die geschlachtete Ziege noch am Stueck. Man wählt die grosse des Stücks Fleisch. Dann bekommt nach etwa 30 mintuen, im Kohleofen gegrillte Ziege serviert.

Ab Dienstag war dann wieder Schule angesagt, so verging der Rest der Woche.

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