Vom Big Apple in die Khao San Road - Zimt und Pflaume umrunden die Welt. Stationen sind Kenia, New York, L.A., Neuseeland, Australien, Indonesien, Singapur, Malaysia, Thailand und Vietnam.

Samstag, April 14, 2007

Happy Sonkhran!

Khao San Road - wir sind angekommen. Die letzte Station auf unserer gemeinsamen Reise ist erreicht: Bangkok. Das ging schnell und kam selbst fuer uns ueberraschend. Auf einmal sassen wir zum ersten Mal zusammen im Flieger der vertrauenserweckenden AirAsia-Maschine und hatten maechtig die Hosen voll. nicht wegen der Maschine, sondern weil wir uebersturzt am 12. April nach Bangkok flogen und leider bloss ein Ausreiseticket fuer den 15. Mai dabei hatten - was den Einreiseversuch zumindest fuer die visalose Saskia illegal macht, da die Aufenthaltsgenehmigung nur fuer 30 Tage ausgestellt wird ...

Die Angst war voellig umsonst weil sich niemand fuer etwaige Rueckreisetickets interessiert hat und wir ohne Probleme durchgewunken wurden. Zum Glueck!

Die letzten Tage in Bangkok gehoeren mit Sicherheit zu den schoensten seit Beginn der Reise. Am Flughafen hat uns Jan (Jaeeen) abgeholt, mit der wir schon seit 5 Monaten ueber HC Kontakt haben und sie hat sich gleich voll um uns gekuemmert und uns in ein auesserst schoenes (und guenstiges) Hotel chauffiert. Am naechsten Tag hat sie uns dann wieder abgeholt um mit uns zu einem floating market zu fahren, also einem Markt mit Booten. Davor waren wir noch in einm Litschi-Garten, wo man versucht hat selbige Tonnenweise in uns hineinzustopfen und in der Nacht sind wir mit dem Boot Fireflys (also blinkende Gluehwuermchen) angucken gefahren. Die Thai-Ausfluegler konnten wohl davon nicht genug kriegen und wir sind geschaetzte drei Stunden durch das Flusssystem getuckert, wobei wir oefters dass Heck des Schiffs leerrauemen musten um nicht auf Grund zu laufen.

Wir haben dann in der Provinz (wer weiss wo) uebernachtet. In einem kleinen haueschen auf Stelzen ueber dem Wasser. Die Besitzer (insbesondere die Omama) haben darauf bestanden, dass wir reichlich vom Seafood-Barbecue probieren und weil es unhoeflich ist Angebote von Aelteren abzuschlagen, konnte uns die alte Trickserin ganz schoen abfuellen. Wir hatten gute Gaudi - nur die Nacht war allzu kurz. Um 6 in der Frueh hat uns die liebe Jan, die von sich behauptet Langschlaeferin zu sein aufgeweckt. Wir haben nur gefragt, ob noch was waere, weil wir doch grad erst Gutnacht gesagt haben.

Zurueck gings heute morgen und Jan bestand darauf, dass Thomas faehrt und der kann jetzt stolz von sich behaupten thailaendische Autobahnen (Hallo? Schonmal was von Strassenbegrenzung gehoert) und Bangkoks Einbahnstrassen- (oder doch nicht??) system gemeistert zu haben.

Aber jetzt zum lang herbeigesehnten Highlight unserer Asientour, dem Grund warum wir teure Flugtickets bezahlen und uns durch Singapur und Kuala Lumpur hetzen (Meine Fresse sind die Petronas-Towers beeindruckend, bei Nacht!!)...




Sonkhran, das Thai Neujahr. Seit 13. April ist in Thailand wieder der erste und um das zu feiern spritzen sich hier alle noch bis siebzehnten mit Wasser voll und schmieren sich Ton ins Gesicht. Ob das was mit innerer Reinigung zu tun hat, sei dahingestellt - sicherlich im traditionellen Sinne, viele aeltere schuetten einem das Wasser auf ganz behutsam ueber die birne und laecheln: Happy Songkhran. Aber die ueberwiegende Mehrheit benutzt Eimer mit fiesem Eiswasser und Hightec -Spritzen mit Tank auf dem Ruecken. Wenn man sich dann den Weg durch die Khao San Road gebahnt hat, wiegt man mit Sicherheit zwei Kilo mehr, wegen den nassen Klamotten. Wir haben uns nach Kraeften beteiligt und hatten riesigen Spass, Jan (die gar keinen Spass an dieser Wasserschlacht hat) und ihre Freundin samt Tochter durch das chaotische Treiben zu jagen. Besonders viel Spass hat man hier sowieso als Falang (eigentlich Farang aber hier herrscht eine gewisse r schwaeche vor). Weil alle Thais mit dem Finger auf die deuten dich breit angrinsen, die Pampe in den Bart schmieren und hinter her mit der Wass-Pumpgun direkt in dein Auge spritzen.


Morgen wird uns uebrigens die kaum englisch sprechende Som (die Tochter der bekannten) zum Weekend-Market bringen und vermutlich mit haenden und fuessen und viel Gekicher hinter vorgehaltener Hand erklaeren wo sie ihre hippen Klamotten kauft. wir geniessen es unter so vielen Thais zu sein und ihre Hoeflichkeit ist eine ganz unkomplizierte. Du kannst wenig falsch machen, sie machen sich nur unheimlich viele Sorgen um sich selbst. Aber wir werden weiter laecheln und erklaeren, dass wir uns nicht angegriffen fuehlen. Im Gegenteil! Selten soviele aufmerksame Menschen gesehen, die einem jeden Wunsch von den Lippen ablesen und jederzeit undenkbare Eventualitaeten kalkulieren, damit es dir auch ja gut geht. Zum Beispiel wuerde uns Jan niemals am Morgen ihren Plan fuer den Tag verraten (weswegen wir auch nie so genau wissen wohin es geht:)) da wird lieber rumgedruckst und gefragt: what do you think... wenn man dann drauf kommt erfaehrt man auch die restlichen Details. Die einem aber mit einer solchen Genauigkeit vorgetragen werden, dass man nur schwer glauben kann, dass es ein spontaner einfall war.

Unserer weiterer Plan sieht ein bisschen so aus: Ein zwei Tage in dieser wunderbaren Stadt bleiben und die Gesellschaft unserer neugewonnen Freunde geniessen (inzwischen wohnen wir auch bei Jan zuhause) und dann langsam durch den sueden Thailands - ueber ein paar Inseln - nach Malaysi reisen, wo wir eine Woche touren wollen, bevor wir zurueck nach Thailand kommen, um uns die andere Kueste und vll. ein bisschen vom Zentrum anzugucken.

In diesem Sinne: Happy Sonkhran.




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1 Kommentare:

Anonymous Anonym sagt...

geat stuff!

great music, indeed!!
http://www.todayhistory.c-o.in/

17:09

 

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