Vom Big Apple in die Khao San Road - Zimt und Pflaume umrunden die Welt. Stationen sind Kenia, New York, L.A., Neuseeland, Australien, Indonesien, Singapur, Malaysia, Thailand und Vietnam.

Montag, Mai 14, 2007

Laerm und enge Tunnels

Entschuldigung um die kurze Unterbrechung -die Internetmaschine hat mein Geld zuschnell gefressen!

So zuruck in HCM-city machte ich am Sonntag mit meinem Vater und einem Kollegen noch einen Ausflug, bevor es dann fuer uns beide an Flughafen ging.

Unsere erste Station war die Baustelle, weswegen mein Vater ueberhaupt in Vietnam Geschaftlich unterwegs ist. Eine riessige Brauerei mit allem drum und dran ist in der Endphase des Baus, die Erweiterung ist auch schon in Planung!
Mitte Juli soll in Betriebnamhe sein, was ja ohne Probleme moeglich sein sollte, wenn die Vietnamnesen jeden Sonntag so fleissig arbeiten.
Doch wer das ganze Bier trinken soll, denn den Asiaten fehlt eindeutig das Alkoholabbauenzym.
Auf Unterstuetzung der vielen Bayern,der Deutschen Firma koennen sie ja auf jeden Fall mal zaehlen.

Weiter gings dann zum Gottesdienst der besonderen Art. -die Cao Dai -Sekte.
In dieser selbstzusammengesbastelten Religion findet man Teile aus allen Weltreligionen.
Der Gottesdienst allerdings ist weniger spektakulaer.
Frauen und Maenner strikt getrennt sitzen ganz weiss gekleidet im Schneidersitz und singen (es ist eher ein murmeln) zu den Bratschen der Musikanten.
Beim Gong, der in regelmaessigen Abstaenden ertoent werden die Haende entweder erhoben oder mit dem Kopf Richtung Boden bewegt.
Genauere Hinhalte dieser Religion weiss ich jetzt leider nicht, lassen sich aber mit Sicherheit bei Wikipedia nachschauen bei Interesse.

Unsere letzte Station waren dann noch die Chu chi Tunnels.
Ein Unterirdisches Tunnelsystem, das mit Kueche, Schlafsaalen und Krankenzimmern eine ganze Stadt bildet.
Dies nutzten die Vietnamnesen um sich vor den Amis zu verstecken.
Neben gefahrlichen Fallen, bei denen man in angespitzte Bambusstangen fallt, bauten sie die Tunnel nur fuer Asiatischengebrauch.
Denn die Tunnel sind so eng, das sie fur Touristen extra erweitert wurden. Doch auch jetzt bleibt man mit Rucksack oder einem Bierbauch noch stecken.
Ein Wahnsinn, was Menschen in der Not erfinden und aushalten!

Morgen ist dann mein 7 monatiger Ausflug in die weite Welt vorbei.Es geht ab nach Hause!
Um 19.10 hat mich das gute alte Deutschland wieder.

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